ULAS-E-VAN
UltraLeichte AufbauStruktur eines Elektrischen VANs
Im Rahmen des Forschungsvorhabens „ULAS-E-VAN“ („UltraLeichte AufbauStruktur eines Elektrischen VANs“) entwickeln 9 Partner ein modulares Batterieträgersystem und Leichtbaulösungen für die Karosseriestruktur von batterie-elektrisch betriebenen leichten Nutzfahrzeugen (Klasse N1).
Hierzu werden moderne CAE-Methoden wie „Simulation-Driven-Design“ und innovative Fertigungsmethoden verwendet. Dabei finden neben einem speziellen 3D-Druckverfahren – dem 3D-Sand-Form-Drucken – zur Herstellung von Formen für den Eisengussprozess auch großflächige, strukturelle Kunststoffteile Anwendung.
Konstruktiv soll eine Aufbaustruktur in Spanten-Stringer-Bauweise ausgelegt und damit die im Flugzeugbau bewährte Bauweise in den leichten Nfz-Bau mit höheren Produktionszahlen pro Jahr übertragen werden. Die Spanten werden dabei möglichst einteilig konstruiert und bionisch-optimiert. Die Außenhaut bilden vorgefertigte Kunststoffpaneele, die mit der Tragstruktur lasttragend verbunden sind. Im Unterboden soll ein lasttragendes, ultra-leichtes, skalierbares und modulares Batterieträgersystem integriert werden, welches die Karosseriestruktur in Hinsicht auf Steifigkeit, Dauerfestigkeit und Crash funktionell unterstützt.
Durch die eingesetzten Technologien soll eine Gewichtseinsparung in der Größenordnung von bis zu 150 kg auf Gesamtfahrzeugebene erreicht und somit eine erhöhte Reichweite bzw. Zuladung ermöglicht werden.
Das Forschungsprojekt hat ein Gesamtvolumen von 5,8 Millionen Euro und wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert

Kontakt
Julian Becker M.Eng.
Gruppenleiter Nachhaltigkeit & strukturelle Sicherheit
+49 241 80-25641
E-Mail
Projektlaufzeit
11/2021 – 10/2024
Projektpartner
Altair, Benteler, C-TEC Engineering, Ford, Frankenguss, Morphotec, SLA RWTH Aachen University, Voxeljet
Gefördert durch
Service
Kooperationen
Adresse
Institut für Kraftfahrzeuge
RWTH Aachen University
Steinbachstraße 7
52074 Aachen · Deutschland