Wednesday, September 19, 2018 · 425 words · 3218 characters

Aachener Karosserietage 2018 - Innovativer Karosseriebau im Zeichen von Elektromobilität, Vernetzung und Autonomem Fahren

Über 250 Experten besuchten am 18. und 19. September die Aachener Karosserietage 2018. Neben Vorträgen von namhaften Referenten aus Industrie und Forschung wurden auch neueste Karosserien und Konzepte im Rahmen der begleitenden Fachausstellung präsentiert.

Aachen, 19. September 2018. Die internationale Fachtagung des Instituts für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University hat sich in den vergangenen Jahren als wichtiger Treffpunkt für Karosserieexperten etabliert. In diesem Jahr tauschten sich mehr als 250 Besucher über die 18 Fachvorträge sowie die zahlreichen Exponate aus. Vertreter von Herstellern, Zulieferern und Forschungseinrichtungen diskutierten, mit welchen Konzepten sie auf die Megatrends „Elektromobilität“, „Autonomen Fahren“ und „Vernetzung“ aus Sicht der Karosserieentwicklung reagieren. Dabei stehen auch zukünftig die Themen Effizienz, Nachhaltigkeit und Sicherheit im Fokus.

Die einführenden Plenarvorträge der Aachener Karosserietage beleuchteten zunächst aus Forschungs-, Hersteller-, Zulieferer- und Design-Perspektive die Fragestellung, welchen Einfluss die Megatrends auf die Karosserie von morgen haben. Institutsleiter Prof. Lutz Eckstein machte deutlich, dass sich die Fahrzeugarchitektur in den nächsten Jahren grundlegend verändern wird. Die Elektrifizierung fördert den Einsatz von revolutionären Fahrwerks- und Lenkkonzepten. Gleichzeitig führt die Automatisierung und die hierdurch bedingte Veränderung von bestehenden Mobilitätskonzepten zu neuen Unfallszenarien, die es bei der Auslegung der Karosserie zu berücksichtigen gilt. Als Beispiel sind hier neue Sitzpositionen zu nennen, die eine Neugestaltung von Rückhaltesystemen erfordern. Auch der Leichtbau wird im Zuge steigender Anforderungen an die Effizienz und Sicherheit eine weiterhin wichtige Rolle spielen.

Neben der Präsentation des neuen Jaguar E-Pace stellte die BMW AG den neuen X3 vor. Die Opel Automobile GmbH präsentierte die gemeinsam mit der PSA-Gruppe genutzte CUV-Plattform am Beispiel des Crossland X. Einen Einblick in die Karosserieentwicklung im Oberklassen-Segment gewährte die Volkswagen AG mit der Vorstellung des Leichtbaukonzepts vom Bentley Continental GT.

Neben innovativen Detaillösungen standen Weiterentwicklungen im Bereich der Materialien, ihrer simulativen Abbildung und Produktion im Fokus. Besondere Schwerpunkte lagen auf der Entwicklung von innovativen Werkstoff- und Strukturkonzepten für die Anwendung in Elektrofahrzeugen.

In der Fachausstellung konnten, wie bereits in den Vorjahren, die in den Vorträgen vorgestellten Karosserien und Fahrzeuge besichtigt werden. Zudem zeigten Fachaussteller ihre neuesten Entwicklungen auf den Themengebieten Karosserie und Benchmarking.
Die Abendveranstaltung im niederländischen Kasteel Bloemendal, das mit einer eigens im Park aufgestellten Karosserieskulptur die Gäste empfing, bot einen entspannten Rahmen, um die Anregungen aus den Vorträgen und Ausstellungen in vertiefenden Gesprächen zu diskutieren


Über das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University

Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) beforscht unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Lutz Eckstein das Gesamtfahrzeug einschließlich seiner Systeme und deren Wechselwirkungen. Von der Idee über innovative Komponenten- und Systemkonzepte bis hin zum Fahrzeugprototypen gestalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes das Fahrzeug der Zukunft. Das ika leistet sowohl in öffentlichen Projekten als auch in Kooperation mit Automobilherstellern und -zulieferern einen anerkannten Beitrag zur Lösung der aktuellen Herausforderungen.

Grundlage der intensiven Forschungsarbeiten für große Teile der Automobilindustrie sowie öffentliche Fördermittelgeber auf EU-, Bundes- und Landesebene stellt die umfangreiche Infrastruktur des ika dar, welche von Antriebs-, Batterie-, Fahrwerks- und Reifenprüfständen über akustische, thermodynamische und servo-hydraulische Prüfeinrichtungen bis hin zu einer Gesamtfahrzeug-Crashanlage sowie Teststrecken einschließlich modernster Messtechnik reicht. Hinzu kommt eine aktuelle Soft- und Hardwareausstattung für alle erforderlichen Simulationsdisziplinen. Das ika beschäftigt mehr als 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 100 studentische Hilfskräfte. Zusätzlich entstehen jährlich ca. 200 studentische Arbeiten im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten.


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