Monday, July 13, 2020 · 660 words · 5110 characters

UNICARagil – Neue Architekturen für die Mobilität der Zukunft

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt UNICARagil geht in die nächste Phase. In dem deutschlandweit einzigartigen Leuchtturmprojekt arbeiten acht Universitäten gemeinsam mit acht Industriepartnern an disruptiven modularen Architekturen für agile automatisierte Fahrzeugkonzepte. Nach Ablauf der ersten Hälfte der Projektlaufzeit wurden die ersten Prototypen und Forschungsergebnisse anstelle eines realen Halbzeitevents in diesem Jahr digital präsentiert.

 

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt UNICARagil geht in die nächste Phase. In dem deutschlandweit einzigartigen Leuchtturmprojekt arbeiten acht Universitäten gemeinsam mit acht Industriepartnern an disruptiven modularen Architekturen für agile automatisierte Fahrzeugkonzepte. Nach Ablauf der ersten Hälfte der Projektlaufzeit wurden die ersten Prototypen und Forschungsergebnisse anstelle eines realen Halbzeitevents in diesem Jahr digital präsentiert.

UNICARagil liefert einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung der Mobilität von morgen. Im Projekt werden vollautomatisierte und fahrerlose Fahrzeuge erforscht und prototypisch dargestellt. Im Zentrum der Forschungsarbeiten stehen neuartige Architekturen, um vollständig fahrerlose Fahrzeuge realisieren und deren Fahrfunktionen stetig aktualisieren zu können. Die Ergebnisse aus zwei Jahren Projektlaufzeit zeigen bereits jetzt die Möglichkeiten, die zukünftig durch den entwickelten modularen Architekturbaukasten entstehen werden.

Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, sieht großes Potenzial in UNICARagil: „In UNICARagil können führende deutsche Universitäten im autonomen Fahren ohne Rücksicht auf bestehende Produktlinien völlig neue Konzepte angehen. Im Fokus des mit 26 Mio. Euro vom BMBF geförderten Projekts stehen die Erforschung und der prototypische Aufbau von vier fahrerlosen Fahrzeugen, die für Taxi-Dienste, innerstädtische Kleinbusse, Cargo-Fahrzeuge und für die Individualnutzung angepasst sind. UNICARagil zeigt uns die Zukunftsperspektiven des autonomen Fahrens.“

Virtuelles Halbzeitevent präsentiert nun zentrale Forschungsergebnisse und erste Prototypen

Das ursprünglich für den 24. März geplante Halbzeitevent in München wurde aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Dennoch wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Zwischenergebnisse und die ersten prototypischen Aufbauten der Öffentlichkeit präsentieren und zur Diskussion stellen. Das digitale UNICARagil-Halbzeitevent stellt daher nun die Projektinhalte sowie erste Ergebnisse und Konzepte online vor. Alle Präsentationen, Interviews und Poster wurden zusammen mit ergänzenden Videos und Podcasts auf der Projektwebsite veröffentlicht. Neben den vier Fahrzeugkonzepten autoSHUTTLE, autoTAXI, autoCARGO und autoELF finden sich dort beispielsweise auch technische Details zu den automatisierten Fahrfunktionen – von der Perzeption durch die Sensormodule über die Verhaltensplanung der Fahrzeuge, die unterstützt wird durch Cloud-Dienste und die Info-Biene, bis hin zur Umsetzung durch das eigens entwickelte Stammhirn-Steuergerät und die Dynamikmodule. Das Projektkonsortium stellt so die bisherigen Forschungsergebnisse, die Fahrzeugarchitekturen, die dahinterliegenden Sicherheits- und Absicherungskonzepte sowie die automatisierten Fahrfunktionen der Öffentlichkeit vor.

Alle Informationen zum digitalen Halbzeitevent finden Sie hier.

Über das Projekt

Über 100 Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter sowie 14 Professoren forschen seit dem Projektstart im Februar 2018 an innovativen Konzepten für fahrerlose Fahrzeuge und deren Umsetzung. Die Mitglieder des Konsortiums sind RWTH Aachen, TU Braunschweig, TU Darmstadt, Karlsruher Institut für Technologie, TU München, Universität Stuttgart, Universität Ulm und Universität Passau sowie die folgenden Industriepartner ATLATEC GmbH, flyXdrive GmbH, iMAR Navigation GmbH, IPG Automotive GmbH, Schaeffler Technologies AG & Co. KG, VIRES Simulationstechnologie GmbH, Maxion Wheels Germany Holding GmbH sowie Valeo Schalter und Sensoren GmbH. Die Zusammenführung der Kompetenzen der verschiedenen Projektpartner auf ihren jeweiligen Fachgebieten hat maßgeblich dazu beigetragen, die komplexen Fragestellungen des fahrerlosen Fahrens aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und neue interdisziplinäre Lösungsansätze zu identifizieren und umzusetzen. So wurde in der ersten Projektphase eine geschichtete Architektur erarbeitet, die eine funktionale, informationstechnische, mechatronische und geometrische Sicht sowie die Vernetzung dieser Ebenen umfasst. Erste Kernelemente der erarbeiteten Konzepte wurden bereits prototypisch umgesetzt und zur weiteren Forschung eingesetzt.


About Institute for Automotive Engineering (ika) der RWTH Aachen University

As part of RWTH Aachen University, the Institute for Automotive Engineering (ika) researches the entire vehicle, including its systems and their interactions. From the initial idea through innovative component and system concepts to vehicle prototypes, the Institute's employees are shaping the vehicle of the future. The ika makes a recognized contribution to solving current and future challenges both in public projects and in cooperation with automobile manufacturers and suppliers.

The basis of our intensive research work for large parts of the automotive industry as well as public funding bodies at EU, federal and state level is our extensive infrastructure, which ranges from drive, battery, chassis and tire test benches to acoustic, thermodynamic and servo-hydraulic test facilities to a complete vehicle crash facility and test tracks including state-of-the-art measurement technology. In addition, there is up-to-date software and hardware equipment for all necessary simulation disciplines. ika employs about 120 permanent staff and more than 80 student assistants. In addition, around 100 student research and development projects are carried out on a permanent basis.


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