Thursday, August 20, 2020 · 395 words · 2992 characters

Kompetenznetwerk „innocam.NRW“ bringt die Mobilitätsbranche 4.0 zusammen

Das Ministerium für Verkehr teilt mit: Autos, die von selbst bremsen, abbiegen, überholen, parken. Passagiere, die nicht mehr selbst lenken müssen und im Fahrzeug arbeiten, schlafen, lesen können. Noch ist das Zukunftsmusik, doch das Kompetenznetzwerk „innocam.NRW“ arbeitet mit Hochdruck daran, dass automatisierte und vernetzte Mobilität in Nordrhein-Westfalen Wirklichkeit wird. Schon bald!

Das Kompetenznetzwerk „innocam.NRW“ hat jetzt Ziele und erste Er-gebnisse seiner Arbeit vorgestellt. Akteure der Mobilitätsbranche aus Wissenschaft, Wirtschaft und der Verwaltung können sich informieren und beraten lassen, um so die Entwicklung und Anwendung innovativer Mobilitätsangebote zu beschleunigen.

„Mobilität 4.0 ist digital, vernetzt und automatisiert. Und Nordrhein-Westfalen ist der Motor dieser Entwicklung“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst in einer Videobotschaft zur Auftaktveranstaltung. Die Landesregierung arbeite daran, den Rahmen zu schaffen damit die rechtlichen, ökonomischen, gesellschaftlichen und technologischen Herausforderungen bewältigt werden. Nordrhein-Westfalen ist eine Leuchtturm-Region für automatisierte und vernetzte Mobilität.

Mit „innocam.NRW“ werde das innovationsfreundliches Klima geschaffen, in dem Neuentwicklungen schneller gedeihen können. Möglich sei das, wenn alle an einem Strang ziehen. „Die Mobilität der Zukunft ist eine Leistung sämtlicher Akteure – Bund, Land, Kommunen, öffentliche und private Mobilitätsanbieter“, so Wüst.

Der wissenschaftliche Leiter von „innocam.NRW“, Prof. Dr. Lutz Eckstein, betonte, dass nur durch Synergienutzung die Herausforderungen der Mobilität angegangen werden können: „Mit engagierten Kommunen, innovativen Unternehmen und einer herausragenden Forschungslandschaft bietet NRW einmalige Potenziale, diesen Fortschritt zu betreiben.“ Die Plattform „innocam.NRW“ sei in dieser Form einzigartig. „Workshops und Vorträge sind eine einmalige Chance, sich in der Branche auszutauschen. Davon profitieren alle Seiten.“

Michael Hösch von der Neurosoft GmbH sagte, es sei wichtiger denn je, in Zeiten mit eingeschränkten Rahmenbedingungen und im Kontext sich wandelnder Mobilitäts-Anforderungen, dynamische und zielorientierte Kompetenznetzwerke zu nutzen.

Hintergrund:

Das Kompetenznetzwerk automatisierte und vernetzte Mobilität Nordrhein-Westfalen „innocam.NRW“ ist zentrale und neutrale Anlaufstelle für die Akteure der  Mobilitätsbranche. Mit dem Ziel, die verkehrsträgerübergreifende und interdisziplinäre Zusammenarbeit zu stärken, werden die Partner in gemeinsamen Austauschformaten zusammengebracht. So können neue Projekte mit direktem Mehrwert für das Wachstum und die Weiterentwicklung nutzergerechter Mobilitätsangebote für die Bürgerinnen und Bürger des Landes entstehen.


Über das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University

Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) beforscht unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Lutz Eckstein das Gesamtfahrzeug einschließlich seiner Systeme und deren Wechselwirkungen. Von der Idee über innovative Komponenten- und Systemkonzepte bis hin zum Fahrzeugprototypen gestalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes das Fahrzeug der Zukunft. Das ika leistet sowohl in öffentlichen Projekten als auch in Kooperation mit Automobilherstellern und -zulieferern einen anerkannten Beitrag zur Lösung der aktuellen Herausforderungen.

Grundlage der intensiven Forschungsarbeiten für große Teile der Automobilindustrie sowie öffentliche Fördermittelgeber auf EU-, Bundes- und Landesebene stellt die umfangreiche Infrastruktur des ika dar, welche von Antriebs-, Batterie-, Fahrwerks- und Reifenprüfständen über akustische, thermodynamische und servo-hydraulische Prüfeinrichtungen bis hin zu einer Gesamtfahrzeug-Crashanlage sowie Teststrecken einschließlich modernster Messtechnik reicht. Hinzu kommt eine aktuelle Soft- und Hardwareausstattung für alle erforderlichen Simulationsdisziplinen. Das ika beschäftigt mehr als 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 100 studentische Hilfskräfte. Zusätzlich entstehen jährlich ca. 200 studentische Arbeiten im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten.


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