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Monday, December 12, 2011 · 491 words · 3559 characters
Sound of E-Motion – Kompositionen für den Klang des Elektroautos
Wie sollte sich ein Elektrofahrzeug anhören? – das war die Fragestellung im Kompositions-Wettbewerb „Sound of E-Motion“, den das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) an der RWTH Aachen University und das Institut für Neue Musik der Hochschule für Musik und Tanz Köln (ifnm-hfmt) gemeinsam veranstalten. Die Preisverleihung erfolgt nun am Mittwoch, den 14.12.2011 in den Räumen der Musikhochschule in Aachen.
Ziel des Wettbewerbs ist die Ideenfindung für eine an-sprechende Klang- und Geräuschgestaltung von Elektro-fahrzeugen. Hierfür sollte ein „stummes“ Video einer Fahrt mit einem Kleinwagen unter musikalischen Gesichts-punkten vertont werden. Das Video beschreibt grundsätz-liche Fahrsituationen einer Stadtfahrt aus der Innen- und Außenperspektive. Die Kompositionen sollen sowohl eine sichere Wahrnehmung des Elektrofahrzeugs ermöglichen, als auch die Elektromobilität emotional ansprechend ge-stalten. Die besten Vorschläge werden am Mittwochabend im neuen Gebäude der Musikhochschule in Aachen mit Preisgeldern von bis zu 1000 Euro prämiert.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Herrn Professor Görtz, Direktor des Standortes Aachen der Musikhoch-schule Köln (ifnm-hfmt), und Herrn Professor Eckstein, Leiter des Instituts für Kraftfahrzeuge (ika) an der RWTH Aachen University, sowie einem Grußwort von Herrn Ministerialdirigent Bütof vom Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWEBWV) folgen zwei Vorträge von Herrn Professor Biermann (ika) und Herrn Professor Schöllhorn (ifnm-hfmt). Anschließend werden eine Vorauswahl der Jury und geladenen Gästen aus Forschung, Industrie und Wirtschaft präsentiert und daraus die besten drei Kompositionen prämiert. Die interdisziplinäre Jury setzt sich zusammen aus MD Bütof, Professor Seeck, Leiter der Fahrsicherheit der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Hans-Georg Frischkorn, Geschäftsführer des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA), Marcus Behrendt, Direktor J.D. Power and Associates GmbH, Professor Kelly vom Fachbereich Transportation Design der Hochschule Pforzheim und Dozent Markus Hechtle (ifnm-hfmt) sowie den Herren Professor Schöllhorn, Professor Eckstein und Professor Biermann. Zur Teilnahme waren alle Studierenden an Musikhochschulen in Deutschland aufgerufen.
Die Akustikentwicklung für Elektrofahrzeuge stellt eine neuartige Herausforderung dar. Elektrofahrzeuge sind insbesondere in den Fahrzuständen bis 20 km/h sehr leise und können dadurch eine neue Gefahrenquelle für andere Verkehrsteilnehmer darstellen. Nach Beschlüssen der UN unter der Führung des Bundesumweltministeriums sollen Elektrofahrzeuge zukünftig mit künstlichen Fahrgeräuschen ausgestattet werden. Zusätzlich soll anderen Verkehrsteilnehmern kenntlich gemacht werden, ob das Elektrofahrzeug beschleunigt, verzögert oder mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit fährt. Ausgeschlossen sind dabei Geräusche von Sirenen, Alarmanlagen, Melodien oder von Tieren. Neben diesen sicherheitsrelevanten Aspekten spielen aber auch Emotionen eine große Rolle. Insofern gilt es, aus akustischen Gesichtspunkten, positive Emotionen zu wecken und gezielt in Szene zu setzen. Die eingereichten Kompositionen der Studierenden demonstrieren dementsprechend sowohl ihre Kreativität als auch die vielfältigen Möglichkeiten, emotionale und sicherheitsrelevante Elemente darzustellen.
About Institute for Automotive Engineering (ika) der RWTH Aachen University
As part of RWTH Aachen University, the Institute for Automotive Engineering (ika) researches the entire vehicle, including its systems and their interactions. From the initial idea through innovative component and system concepts to vehicle prototypes, the Institute's employees are shaping the vehicle of the future. The ika makes a recognized contribution to solving current and future challenges both in public projects and in cooperation with automobile manufacturers and suppliers.
The basis of our intensive research work for large parts of the automotive industry as well as public funding bodies at EU, federal and state level is our extensive infrastructure, which ranges from drive, battery, chassis and tire test benches to acoustic, thermodynamic and servo-hydraulic test facilities to a complete vehicle crash facility and test tracks including state-of-the-art measurement technology. In addition, there is up-to-date software and hardware equipment for all necessary simulation disciplines. ika employs about 120 permanent staff and more than 80 student assistants. In addition, around 100 student research and development projects are carried out on a permanent basis.
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