Information bzgl. der Trennung von Kombiprüfungen ab dem SS 2010
Der Begriff Mechatronik ist ein Kunstwort, welches sich aus den Begriffen Mechanik, Elektrotechnik und Informatik zusammensetzt. Ein typisches mechatronisches System unterscheidet sich von klassischen Systemen durch eine größere Zahl von mehr oder weniger stark miteinander verkoppelten Elementen (Komplexität), die außerdem in verschiedenen physikalischen Bereichen (Heterogenität) realisiert werden.
In modernen Fahrzeugen wurden in den letzten Jahren Systeme entwickelt, die durch die interdisziplinäre Kombination von Komponenten weitaus leistungsfähiger sind als herkömmliche Systeme. Als Beispiele hierfür sollen ABS, Airbag, Fahrdynamikregelsysteme oder die elektronisch unterstützte Spurführung von Schienenfahrzeugen genannt werden.
Im Zuge dieser Veranstaltung wird den Studenten Wissen aus den anderen Disziplinen vermittelt, und die Besonderheiten des mechatronischen Entwicklungsprozesses werden aufgezeigt.
Die Vorlesungsschwerpunkte gliedern sich in:
- Einführung in die Terminologie, Entwurfsprozess und Gestaltung mechatronischer Produkte.
- Grundlagen der Regelungstechnik, der Signalerfassung, -aufbereitung und -verarbeitung.
- Sensoren und Aktoren, deren Wirkprinzipien und ihr Einsatz in der Fahrzeugtechnik.
- Simulationsverfahren und Erstellen von Simulationsmodellen.
- Darstellung mechatronischer Systeme im Automobil und in schienengebundenen Fahrzeugen.
Infomationen
Fachsemester: SS
Sprache: Deutsch, Englisch
Die Lehrveranstaltung findet in Kooperation mit dem IFS statt.
Prüfungsleistungen
Klausur, Vorlesung (2 SWS), Übung (2 SWS)
Details siehe RWTHonline
Betreuer
Mathias Dunst
Marc Leuffen M.Sc.
E-Mail an den Betreuer
Download
Klausurtermin im SS 2016
Hörsaalverteilung
Modulbeauftragte/r
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Lutz Eckstein
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christian Schindler