14.12.2011, Aachen
Tagungsort
Hochschule für Musik und Tanz Köln,
Standort Aachen
Theaterplatz 16
52062 Aachen
Filmbeiträge
Video zu Platz 1
Vincent Wikström
Video zu Platz 2
Kaspar König
Video zu Platz 3
Ralf Strecker
Pressemitteilung
Prämierung der Preisträger des Kompositionswettbewerbs „Sound of E-Motion“ in Aachen
Bilder
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„Sound of E-Motion“ – Kompositionen für den Klang des Elektroautos
Wie sollte sich ein Elektrofahrzeug anhören? – das war die Fragestellung im Kompositions-Wettbewerb „Sound of E-Motion“, den das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) an der RWTH Aachen University und das Institut für Neue Musik der Hochschule für Musik und Tanz Köln (ifnm-hfmt) gemeinsam veranstalteten. Ziel des Wettbewerbs war die Ideenfindung für eine ansprechende Klang- und Geräuschgestaltung von Elektrofahrzeugen. Hierfür sollte ein „stummes“ Video einer Fahrt mit einem Kleinwagen unter musikalischen Gesichtspunkten vertont werden. Das Video zeigt grundsätzliche Fahrsituationen einer Stadtfahrt aus der Innen- und Außenperspektive. Die Kompositionen sollten sowohl eine sichere Wahrnehmung des Elektrofahrzeugs ermöglichen, als auch die Elektromobilität emotional ansprechend gestalten. Die besten Vorschläge wurden am 14.12.2011 im neuen Gebäude der Musikhochschule in Aachen mit Preisgeldern von bis zu 1000 Euro prämiert. Zur Teilnahme waren alle Studierenden an Musikhochschulen in Deutschland aufgerufen.
Die Akustikentwicklung für Elektrofahrzeuge stellt eine neuartige Herausforderung dar. Elektrofahrzeuge sind insbesondere in den Fahrzuständen bis 20 km/h sehr leise und können dadurch eine neue Gefahrenquelle für andere Verkehrsteilnehmer darstellen. Nach Beschlüssen der UN unter der Führung des Bundesumweltministeriums sollen Elektrofahrzeuge zukünftig mit künstlichen Fahrgeräuschen ausgestattet werden. Zusätzlich soll anderen Verkehrsteilnehmern kenntlich gemacht werden, ob das Elektrofahrzeug beschleunigt, verzögert oder mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit fährt. Ausgeschlossen sind dabei Geräusche von Sirenen, Alarmanlagen, Melodien oder von Tieren. Neben diesen sicherheitsrelevanten Aspekten spielen aber auch Emotionen eine große Rolle. Insofern gilt es, aus akustischen Gesichtspunkten, positive Emotionen zu wecken und gezielt in Szene zu setzen. Die eingereichten Kompositionen der Studierenden demonstrieren dementsprechend sowohl ihre Kreativität als auch die vielfältigen Möglichkeiten, emotionale und sicherheitsrelevante Elemente darzustellen.